Marcos Rojas hat innerhalb kurzer Zeit erleben müssen, wie schnelllebig der Profi-Fußball sein kann. Im Jahr 2010 im Alter von 18 Jahren ist der mittlerweile 22-jährige als neuer Wunderstürmer bezeichnet worden. So ist er im letzten Jahr vom Bundesligisten VfB Stuttgart verpflichtet worden. Allerdings konnte er sich dort bislang nicht durchsetzen, weshalb Rojas nun zum Zweitligisten Spielvereinigung Greuther Fürth gewechselt ist.
Glänzende Anlagen
Der gerade einmal 168 Zentimeter große Rojas hat sich einen Mittelfußbruch zugezogen, weshalb sein fehlender Einsatz beim VfB auch leicht zu begründen gewesen. Nun soll er sein großartiges, technisches Potential eine Spielklasse tiefer in Fürth demonstrieren.
Rojas ehrt Vergleich mit Messi
In seinem Heimatland ist er mit dem argentinischen Weltklasse-Spieler Lionel Messi verglichen worden, da er nicht nur eine ähnliche Größe, sondern auch die Schnelligkeit und Torgefahr wie der Superstar besessen hat. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ macht er nun schnell klar, dass dieser Vergleich ihn doch sehr erfreuen kann: „Den Spitznamen bekam ich in Neuseeland. Ich finde, dass es Schlechteres gibt, als mit so einem Spieler verglichen zu werden. Ich bin zwar ke
in Messi, aber ich versuche mein bestes.“
„Fürth war die beste Option“
Zusammen mit dem zweiten Rückkehrer Marco Caligiuri hat er im Training schon mächtig Eigenwerbung betreiben können. Am kommenden Montag geht es für die „Kleeblätter“ gegen den FC St. Pauli. Dort will er unbedingt sein erstes Pflichtspiel im Land des amtierenden Weltmeisters geben. Seine Motivation ist enorm, wie er verraten konnte: „Ich war jetzt fast ein Jahr verletzt, deswegen muss ich jetzt Fußball spielen. Aus diesem Grund war Fürth die beste Option.“ Fürth-Chefcoach Frank Kramer hofft, dass seine Neuverpflichtung mehr Eogoismus auf dem Spielfeld zeigen kann: „Manchmal ist mir Marco noch zu uneigennützig und zurückhaltend. Trotzdem hat man seine Beweglichkeit sofort gesehen.“